RSA-Start in Herrieden

Die neuen Anwärterinnen und Anwärter des Jahres 2025 haben am 01.09.2025 ihre Ausbildung an ihren Ausbildungsdienststellen des Landesamtes für Finanzen (LfF) angetreten. Im Anschluss an ein Einführungspraktikum hat für die Anwärterinnen und Anwärter am 11.09.2025 der erste Ausbildungsabschnitt an der Landesfinanzschule begonnen.

Dazu begrüßte Herr Martin Utz für die Schule die Auszubildenden der Fachrichtung Staatsfinanz am Standort Herrieden. Herr Utz nahm den taggleich stattfindenden bundesweiten Warntag zum Anlass, um den Auszubildenden aufzuzeigen, dass im öffentlichen Dienst verschiedene Stellen aufeinander abgestimmt arbeiten und der Teamgedanke dabei sehr wichtig ist. So wie das LfF als zentraler Dienstleister für den öffentlichen Dienst in Bayern die anderen Behörden bei ihrer Aufgabenerfüllung unterstützt, sollte es auch bei den Auszubildenden untereinander sein. Jeder bringe eigene Stärken und Schwächen mit, auf die man sich auch untereinander in der Ausbildungsgruppe einlassen müsse. Er stellte klar, dass die Auszubildenden nicht in Konkurrenz zu einander stehen, sondern es für den Lern- und Ausbildungserfolg aller nötig sei, zusammenzuarbeiten, gemeinsam zu lernen. Das solle aber nicht heißen, dass individuelle Leistungen nicht gefragt wären. Nicht schönreden wollte Herr Utz, dass die Ausbildung auch hohen persönlichen Einsatz erfordere. Wegen der späteren beruflichen Verantwortung brauche es eine intensive Ausbildung, denn Handlungssicherheit und fachliche Kompetenzen wären, neben weiteren Rahmenbedingungen, Grundlage für eine hohe Berufszufriedenheit.

Darüber hinaus gab es natürlich die guten Wünsche zur erfolgreichen Ausbildung und im Anschluss allgemeine Hinweise, die ein verträgliches Miteinander in der Gemeinschaftsunterkunft fördern.

Der Präsident Klaus Herzog und der Leiter des Personalreferates Sascha Röse begrüßten die Auszubildenden für das LfF. Herr Herzog freute sich über die 56 Nachwuchskräfte, die das LfF verstärken werden.  Er betonte, dass trotz der zahlenmäßig wesentlich geringeren Einstellungen als in der Steuerverwaltung von über 900 das Landesamt für Finanzen eine zentrale Rolle für das Funktionieren der gesamten Verwaltung in Bayern spielt. Über 500.000 aktive und ehemalige Beschäftigte des Freistaats Bayern verlassen sich darauf, dass ihre Gehälter, Beihilfen, Reisekosten und Versorgungsleistungen pünktlich und korrekt kommen. Die Bezeichnung „kleine Schwester“ der Steuerverwaltung beziehe sich daher nur auf die Größe der Verwaltungen, nicht aber auf deren Bedeutung! Er appellierte an die Auszubildenden, sich auf das juristische Arbeiten mit den Gesetzen einzulassen und von Anfang an am Ball zu bleiben. Fokus sei nicht das Auswendiglernen, sondern das strukturierte Arbeiten mit den Gesetzen! Am besten gehe das, wenn man gemeinsam lernt und sich dazu mit einigen Kolleginnen und Kollegen z. B. in einer Lerngruppe zusammentut, in der man sich frei austauschen kann.

Herr Röse begrüßte die Anwärterinnen und Anwärter und stellte das Personalreferat vor, welches die Anwärterinnen und Anwärter in ihrer gesamten Laufbahn am LfF betreuen wird. Er griff sodann den Gemeinschaftsgedanken aus den Vorreden auf und ermutigte die Anwärterinnen und Anwärter sich bei Herausforderungen und Problemen frühzeitig Unterstützung zu suchen, bspw. bei Vertrauenslehrern, den Ausbildungsleitungen oder auch direkt im Personalreferat.

Gleichfalls begrüßte der Vorsitzende der Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung Herr Maximilian Wanner die Anwärterinnen und Anwärter, denen er sich und sein Gremium demnächst in den Klassen näher vorstellen wird.

Das LfF bietet

Ausbildungsplätze in der zweiten Qualifikationsebene

sowie

duale Studienplätze in der dritten Qualifikationsebene

an.

Interesse an einer Ausbildung oder einem dualen Studium beim LfF?

Hier gibt’s alle Informationen:

LfF Ausbildung & Jobs | Überblick (bayern.de); Link öffnet sich in neuem Fenster